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Tue etwas Gutes – räume deine Schränke auf!

von Franziska
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Ausgediehnte Mobiltelefone

Hand aufs Herz: wie voll sind deine Schränke? Geht es dir genauso wie mir, dass du kaum noch Platz zum Verstauen hast und ständig auf der Suche danach bist, irgendwo mit etwas Drücken und Schieben eine noch so kleine Lücke zu finden, um wieder noch irgendwelchen Krempel unterzubringen? Und wenn die Schränke, Regale, Schubfächer, Bettkästen und Keller dann zum Bersten gefüllt sind, fehlt dir dann auch die Motivation, um a) die Sachen aus der hintersten Ecke einmal hervorzukramen, um diese auch zu benutzen? Stattdessen ziehst du immer wieder die selben Klamotten an, benutzt das selbe Geschirr und die selben Handtücher. Und b), um die übervollen Kisten und Kartons einmal durch- und auszusortieren?

Voller Keller
Ein beispielhafter chaotischer Keller, der bereits aus allen Nähten platzt und kaum noch Stauraum für neuen Krempel bietet.

Eine größere Wohnung ist nicht die Lösung

Mit zunehmendem Alter häufen wir immer mehr Dinge an und mit größer werdender Familie wird das Ganze nur noch schlimmer. Das ist zumindest mein Eindruck. Die nahe liegende Lösung hierfür: wir ziehen um. In einer größeren Wohnung gibt es dann wieder mehr Platz, um noch mehr unnützes Gerümpel zu beherbergen. Leider gibt es dabei einen Haken: Bei der Entwicklung unserer Miet- und Immobilienpreise in Berlin ist diese Lösung nicht mehr so easy umzusetzen und nun gilt es vielleicht einmal Abzuwägen, ob nicht doch ein Ausmisten uns auch wieder etwas mehr Luft zum Atmen verschaffen könnte. Oder glaubst du, du wirst die Dinge aus der hintersten Ecke auf dem Dachboden dann doch eher wieder herauskramen, nur weil zumindest der Fußweg durch das 3-Etagen-Haus frei begehbar ist? Wie viel Krempel schlummert eigentlich auch in deinen Schränken, dessen Daseinsberechtigung lediglich darin begründet liegt, ihn eben zu haben? Wie viel von all dem nimmt dir schlichtweg nur Platz weg und sorgt buchstäblich für Chaos in deinem Leben?

Beginne mit einem kleinen Schritt: krame alte Handys aus deinen Schubkästen hervor

Keine Sorge, ich will gar nicht all dein Hab und Gut in Frage stellen und du sollst nun auch nicht über jedes einzelne Teil nachdenken, wie viel Sinn es in deinem Leben hat. Zumindest nicht an dieser Stelle. Ich möchte dich heute lediglich zu einer win-win-win-Situation einladen: mit einer Kleinigkeit, etwas, worüber man nicht lange nachdenken muss und was dir auch nicht viel Aufwand abverlangt. Wie wäre es, wenn du nur mal kurz die Schublade öffnest, in der dein ganzes mehr oder weniger nützliches Elektronikzeug vergraben ist? Schau doch mal, ob du dort zwischen all den Kabeln, Adaptern und Chargen noch etwas weiteres findest: nämlich alte Handys. Na? Fündig geworden? In Deutschlands Haushalten liegen Millionen ausrangierter Handys in verstaubten Schubkästen. So war es auch bei mir. Denn bisher wusste ich auch nicht, was ich mit diesen alten Dingern anfangen sollte. Das ich noch mal auf mein erstes Nokia-Handy zurückgreifen würde, für den Fall das mein aktuelles Smartphone spontan den Geist aufgibt, ist wohl eher unwahrscheinlich. Es einfach in den Hausmüll zu werfen, erschien mir jedoch auch nicht die Lösung und ist, wie ich nun recherchiert habe, ungesetzlich. Mich um eine fachgerechte Entsorgung zu kümmern, stand irgendwo im Hinterkopf zwar auf meiner To Do Liste, jedoch fehlte es diesem Punkt immer an Dringlichkeit und Priorität in meinem Leben. Und so schlummerten auch bei mir meine alten Telefone weiterhin in einer Ecke und warteten geduldig auf ihr Schicksal.

Und nun tue Gutes: Spende deine ausrangierten Mobiltelefone

Als ich neulich mal wieder im Tierpark unterwegs war, begegnete mir nun endlich eine einfache und bequeme Lösung: Alte Handys kann man heutzutage an wohltätige Organisationen spenden. Diese kümmern sich anschließend um ein Recycling oder um eine fachgerechte Entsorgung, wobei die Rohstoffe in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden. Den Erlös daraus können die Organisationen dann für wohltätige Zwecke einsetzen. So macht es auch der Tierpark. Hier kann ich meine alten nutzlosen und/oder defekten Telefone einfach in eine Kiste werfen und schon bin ich sie los. Und das Beste daran: dabei tue ich auch noch etwas für mein Gewissen und fühle mich gut dabei. Warum ist das nun also eine win-win-win-Situation? Naja, weil

a) ich meine Schränke aufräume

b) ich etwas Gutes tue und der Erlös den wohltätigen Organisationen für ihre Zwecke zur Verfügung steht und

c) die Handys fachgerecht entsorgt werden, Rohstoffe wiederverwendet und Hausmüll vermieden wird.

Mehr zu Argumentieren gibt es zu diesem Punkt eigentlich nicht!

Finde das passende Projekt für dich

Du musst jetzt nur noch Wählen, welche Organisation bzw. welches Projekt für dich in Frage kommt. Für mich war ein Tierparkbesuch die optimale Variante. Dort im Affenhaus konnte ich meine alten Handys einfach in die Kiste werfen und schon war ich das Thema los. Es gibt jedoch noch viele weitere Organisationen, die alte Handys als Spende entgegennehmen. Ein paar davon möchte ich dir an dieser Stelle noch kurz vorstellen:

  1. Tierpark Berlin: dort kannst du deine Handys einfach im Affenhaus in den Spendenkasten werfen. Der Erlös geht zu 100% in Projekte für den Artenschutz
  2. Pro Wildlife: ist eine Organisation, die sich dem Tier-, Umwelt- und Artenschutz verschrieben hat. Hier kannst du deine alten Handys hinschicken oder sogar eine eigene Sammelaktion starten
  3. Missio: Über die Aktion „Schutzengel“ kommt die Handyspende Familien in Not im Kongo zu Gute. Auch hier kannst du das Handy direkt abgeben, einschicken oder selbst eine Sammelstelle einrichten
  4. NABU: wer lieber der heimatlichen Natur etwas auf die Sprünge helfen möchte, kann sein altes Handy über eine NABU Sammelstelle oder kostenlos über eine DHL-Filiale zur Renaturierung der Havel einsetzen
  5. auf der Website handyverkauf.net gibt es eine Übersicht über weitere Organisationen und Projekte, die die Handyspenden gern entgegennehmen

Also: worauf wartest du noch? Räume endlich mal deine Schränke auf und Tue Gutes 😉

P.S. Kennst du weitere tolle Aktionen, die allen Beteiligten das Leben leichter machen? Lass es mich wissen und hinterlasse mir einen Kommentar zu diesem Beitrag.

P.S.S. Ich habe meine Eltern direkt gebeten, auch mal ihre Schubläden zu durchforsten. Wenn du nicht gleich eine eigene Sammelstelle einrichten möchtest, rede wenigstens darüber oder teile diesen Beitrag.

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